Heute Morgen starten wir unseren Tag in Paris mit einer Tour durch das Kaufhaus La Fayette.

Die Galeries La Fayette Haussmann, so der offizielle Name, ist das größte Kauhaus Europas und das umsatzstärkste der Welt.

Natürlich beeindruckt mich diese riesige Kuppel im Zentrum des Hauptgebäudes an der Rue La Fayette am meisten.
Doch wir suchen erstmal den historischen Fahrstuhl, um auf die Dachterrasse des Gebäudes zu kommen.

Geht leider ganz schön schnell, die 6 Etagen raufzufahren.

Oben angekommen, sind wir sehr begeistert von der Aussicht.

Man hat einen unfassbare Ausblick auf die gegenüberliegende Oper...

...und in weiter Ferne auf den Eiffelturm.

Wir schlendern ein bisschen durch die Auslagen. Es gibt hier eine riesige Auswahl an Dingen, besonders auch an sehr teuren Dingen.

Alle großen Marken sind hier vertreten.

Rolltreppe fahren

Jetzt gibt's erstmal Kaffee und ein kühles Getränk in einem der kleinen Bistros rund um die Kuppel.

Kurzer Abstecher noch in das Gourmethaus nebenan.
Dann müssen wir erstmal raus. Zu viele Eindrücke...

Genau nebenan: Le Printemps. Ein weiteres Luxuskaufhaus, fast genau so groß. Das schenken wir uns allerdings.

Wir schlendern bisschen durch die Gegend, denn wir haben bisher ein wenig Zeit bis zu unserem nächsten Termin.

Wir haben Karten für die Oper, allerdings nur zum Besichtigen des prunkvollen
Palais Garnier.

Es geht hier vergleichsweise schlicht los. Doch was wir nun sehen werden, ist an Prunk kaum zu überbieten.

Mit Audio Guide ausgestattet, starten wir.

Der Eingang

Die große Treppe

Die Aufgänge sind schwindelerregend

Der Opernsaal mit einer Deckenbemalung von Marc Chagall. Das hatte mich eigentlich angezogen.

1964 wurde der Saal restauriert. Die Oper stand kurz vor dem finanziellen Ruin. Man beauftragte Chagall, der natürlich in seinem Stil, einer Mischung aus Surrealismus, Moderne, Expressionismus und Kubismus, die Kuppel bemalte. Das führte zu sehr kontroversen Diskussionen, und jeder wollte das Gemälde sehen und besuchte die Oper. So rettete das Gemälde von Chagall die Oper vor dem Aus.

Es ging dann noch weiter durch viele prunkvolle Räume, deren Namen ich mir nicht alle gemerkt habe.

Hier ein Raum, der an den Spiegelsaal in Versailles angelehnt ist. Er diente zum Flanieren während der Pause.
Übrigens spielt hier die Geschichte "Das Phantoms der Oper", des Musicals von Andrew Lloyd Webber. Das Phantom soll sich ja immer noch in der Oper befinden. Es hat sogar eine eigene Loge gefordert. Und wohl auch bekommen. Als die erste Forderung nach einer eigenen Loge nicht erfüllt wurde, stürzte am gleichen Abend ein Deckenleuchter zu Boden und eine Zuschauerin wurde erschlagen. Dieses Risiko wollte man wohl nicht nochmal eingehen...
Wir haben es nicht gefunden...

Bibliothek

Wir machen erstmal Pause und ziehen später nochmal los.

Allerdings wieder mal mit Regen...

Da können schon mal die roten Schuhe abfärben, wenn sie nass sind...

Unser Ziel heißt: Marché des Enfants Rouges

Ein quirliger Mix aus kleinen Restaurants aus verschiedenen Ländern...

...Marktständen...

...und überdachten Cafés

Wir entscheiden uns für ein afrikanisches Bistro mit afrikanischem Bier und kleinen Leckereien. Also Bier für mich, Eistee für Greta😀

Die Karte

Pause im Park

Und noch ein letzter Absacker vor dem Nachhauseweg. Dieses Mal marokkanisch. Mit Minztee und kleinen gebackenen Teigrollen. Wir wissen nicht genau, was drin war, aber es war lecker!
Der Tag geht zu Ende, und wir sind entsprechend müde um kurz vor 22 Uhr im Hotel angekommen. Gute Nacht!
Kommentar schreiben
Dana (Sonntag, 30 Juli 2023 15:26)
So farbenfroh, antik und doch modern! Tolle Bilder :-)
Mutti (Sonntag, 30 Juli 2023 21:01)
So schön, als sei man mit dabei. Klasse!